Sozialdemokraten trafen sich zur Jahreshauptversammlung

27. Oktober 2024

Am 25.10.2024 trafen sich die Waldmünchner Sozialdemokraten zur Jahreshauptversammlung im Waldcafe. Vorsitzender Stefan Wanninger begrüßte die Vorstandsmitglieder, Parteimitglieder, Gäste und besonders die Stadträtin Sandra Wittmann und den Ehrenvorsitzenden Manfred Ruhland. Bei dieser Zusammenkunft wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht. Insbesondere erinnerte Wanninger an das im letzten Jahr verstorbene „sozialdemokratische Urgestein“ Hermann Bösl sowie an Max Dinter, denen alle Anwesenden ein ehrendes Gedenken versprachen. Sodann gab der Vorsitzende seinen Bericht über die Aktivitäten seit der letzten Hauptversammlung am 22.9.2023. So wurde regelmäßig die Monatsversammlung durchgeführt, ein politischer Aschermittwoch abgehalten mit einem Impulsreferat des Ehrenvorsitzenden Manfred Ruhland, der die aktuelle Situation im Lande darlegte und dabei die Regierenden nicht schonte. Das Schmücken des Marktbrunnes zur Adventszeit, die Beteiligung am Christkindlmarkt mit der schon traditionellen roten Teestube konnte Wanninger in Erinnerung rufen. Auf Vorschlag der Vorstandsmitglieder Irma und Max Eiber wurden 6 Gartentrollies für den Friedhof bereitgestellt, die von der Stadträtin Sandra Wittmann gespendet wurden. Eine Vielzahl an weiteren, parteiinternen Terminen und vom Einsatz bei der Europawahl konnte er ausführen. Wanninger beendete seinen Bericht mit dem Appell: „Mit diesen Aktionen wollen wir den Menschen zeigen, dass wir Sozialdemokraten nicht nur kurz vor Wahlen da sind, sondern uns stehts bemühen für unsere Bürger*innen da zu sein“. Als nächste gab die Stadträtin Sandra Wittmann ihren ausführlichen Bericht über ihre Arbeit. Eine überwältigende Anzahl an Terminen, Auftritten, Sitzungen und Bürgergesprächen konnte sie aufzählen, was von den Anwesenden mit großem Respekt, Anerkennung und Beifall quittiert wurde. Mehrere Nachfragen aus den Reihen der Mitglieder konnte Stadträtin Wittmann ausführlich beantworten. Leider konnte und wollte sie zu aktuellen Nachfragen keine Stellungnahme abgeben, da diese Fälle in den nichtöffentlichen Sitzungen beraten wurden. Dafür bat sie um Verständnis. „Dass du es als Einzelkämpferin nicht leicht haben würdest, war allen klar. Aber du hast dir durch deinen Fleiß, deiner Beharrlichkeit und durch deinen gesunden Menschenverstand die Wertschätzung erarbeitet, die du verdienst“, so der Vorsitzende Wanninger, der den Anwesenden damit aus den Herzen sprach. „Die Sozialdemokraten blicken stolz auf Mitglieder, die seit Jahrzehnten uns und damit der Partei die Treue halten. Heute können wir Fritz Messbauer ehren, der 1979 in die Partei eingetreten ist und in der Folge mehrmals auf unserer Stadtratsliste kandiert hat,“ so der Vorsitzende Wanninger in seiner Laudatio. Eine Urkunde und die Anstecknadel wird Wanninger später überreichen, da Herr Messbauer an diesen Abend verhindert und entschuldigt war. Der Kassenbericht und die Entlastung der Kassiererin Irma Eiber war schnell und reibungslos vollzogen. Wanninger dankte Irma Eiber und in diesem Zusammenhang auch Linda Ruhland für die nicht immer leichte Aufgabe. Ebenso unkompliziert wurden die Delegierten zur Kreiskonferenz (Stefan Wanninger, Michael Dirscherl, Ersatz Stefan Schröpfer und Sandra Wittmann) und zum Unterbezirksparteitag (Lisa Wittmann, Ersatz Manfred Ruhland) gewählt. Wie bei den Sozialdemokraten üblich, wurden an diesem Abend aktuelle Regional-, Landes- und Bundespolitische Themen diskutiert. Zum Teil wurde massive Kritik über Entscheidungen im Stadtrat vorgetragen. Bundespolitisch wurden Gedankenspiele ausgetauscht, sollte die Ampel vorzeitig platzen und dann früher als geplant der Wahlkampf organisiert werden. Ruhland kann nicht verstehen, warum sich die Kanzlerpartei von einer ums Überleben kämpfenden 5% Partei so vorführen lässt und forderte zum wiederholtem Male das Machtwort des Kanzlers. „Ich bin überzeugt, dass bei vorzeitigen Neuwahlen die Klientelpartei FDP aus dem Bundestag rausfliegen würde und damit notwendige Entscheidungen für die Mehrheit der Bevölkerung schneller und gerechter getroffen werden könnten. Lange wurde noch weiter lebhaft diskutiert, bis der Vorsitzende Wanninger alle Anwesenden verabschieden konnte. Seine Bitte zum Schluss: „Im März 2026 sind Kommunalwahlen. Jeder ist aufgerufen sich zu überlegen, wen wir ansprechen können, um eine attraktive Liste zu bekommen.“

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